Leseliste

Freitag, 28. September 2012

Kürbisbrot

Ich habe zum ersten Mal ein Brot selber gebacken. Ein Kürbisbrot.

  
Das Rezept ist im Grunde von Alnatura, ich schreibe es trotzdem nochmal auf, da ich mehr Wasser verwendet habe und hier die Salzmenge reduziere (im Originalrezept sind 2 TL angegeben, was mir einen Tick zu salzig ist). Außerdem habe ich noch einen zusätlichen Schritt eingefügt :D

Zutaten
ca. 900 g Hokkaido Kürbis
18 g Trockenhefe
450 g Dinkelmehl
50 g Maismehl
1,5 TL Meersalz
3 TL Kürbiskernöl (ich habe Sesamöl verwendet)
50 g Kürbiskerne

Den Kürbis waschen, entkernen, würfeln und mit 150 ml Wasser ca. 10 Minuten weich dünsten. Anschließend pürieren. Die Hefe unter den Kürbis mischen und ca. 10 Minuten gehen lassen. 
In der Zwischenzeit die anderen Zutaten vermengen. Dann die Kürbis-Hefe Mischung unterkneten bis nichts mehr an den Fingern klebt (wieder ca. 10 Minuten, die magische Zeit in diesem Rezept, hihi).
Zum Schluss 40 g Kürbiskerne unterkneten. Den Teig 40 Minuten gehen lassen. Anschließend nochmal kurz durchkneten und einen Brotlaib formen. Mit einem Messer strahlenförmig einritzen, mit Wasser pepinseln und mit den restlichen Kürbiskernen bestreuen. Das Brot nochmals für 15 Minuten gehen lassen. 

Anschließend für 10 Minuten bei 180 Grad backen, dann die Hitze auf 160 Grad reduzieren und weitere 30 bis 40 Minuten backen, bis das Brot beim klopfen hohl klingt. 

Dieses Kürbisbrot schmeckt wirklich sehr lecker, vorallem mit Camenbert. Oder einfach so mit Butter. 

Nun bin ich auf den Brotbackgeschmack gekommen. Kennt Ihr vielleicht ein schönes Rezept für ein Nussbrot? Hier gab es mal bei einem Bäcker eins, dass nannte sich Müslibrot, dass war mit Nüssen und Rosinen, sehr lecker, leider haben sie es nicht mehr. So etwas in der Art würde ich sehr gerne mal selber backen. 



Dienstag, 25. September 2012

"Das Schneemädchen" von Eowyn Ivey


Mabel und Jack sind ein nicht mehr ganz junges Ehepaar. Ihre ungewollte Kinderlosigkeit hat ihr Leben in Trauer in Schweigen getaucht. Rigeros beschließen sie, in der Wildnis Alaskas einen Neuanfang zu wagen. Weit entfernt von Freunden und Bekannten möchten sie ganz für sich leben. Besonders Mabel besteht auf den völligen Kontaktabbruch zur Außenwelt. Der Alltag und das Klima sind härter als gedacht und Mabel und Jack gelangen sowohl körperlich als auch finanziell an ihre Grenzen.
Der erste Neuschnee weckt in ihnen eine fast kindliche Freude und in einem Augenblick der Ausgelassenheit bauen sie ein Mädchen aus Schnee. Am nächsten Morgen machen die Eheleute zwei merkwürdige Entdeckungen – die Schneefigur ist verschwunden und ein kleines Mädchen stromert scheinbar herrenlos durch den Wald...

Eowyn Ivey erschafft mit ihrem ersten Roman eine Welt, auf die man sich nur allzu gerne einlässt. Sie zeichnet eine wunderbar winterliche Atmosphäre, so dass man es kaum noch abwarten kann, selbst wieder durch Schneelandschaften zu stapfen und eine Sehnsucht nach Winter fühlt.

Die zentrale Frage die sich beim Leser stellt ist die Herkunft des kleinen Mädchens. Ist das Schneekind tatsächlich zu Leben erwacht? Der Bezug zu einem russischen Märchen schürt diesen Verdacht. Die Dialoge mit dem Kind heben sich von den übrigen Gesprächen durch fehlende Anführungszeichen ab, was die Überlegung aufwirft, ob die Unterhaltungen wirklich stattfinden oder nur ein Produkt der Phantasie sind.
Oder gibt es für all das vielleicht doch eine logische Erklärung – ein Waisenkind, zurückgelassen im Wald?

Der Wunsch hinter das Geheimnis des Kindes zu kommen lässt den Leser nicht mehr los. Aber was das Mädchen auch ist, es scheint eine magische Ausstrahlung zu haben. Das einst so triste Leben von Mabel und Jack nimmt eine positive Wendung. Beide gewinnen an Lebensfreude zurück und auch ihre Liebe zueinander keimt neu auf. Mabel gibt ihren Wunsch nach kompletter Einsamkeit auf und findet in der Nachbarsfrau Esther eine gute Freundin. In Zeiten der Not erkennt sie wie wichtig es ist, sich auf eine ehrliche Freundschaft verlassen zu können.

„Das Schneemädchen“ ist ein zauberhaftes Buch, das den Leser komplett entführt. Eowyn Ivey schreibt so lebendig, dass man beim Lesen alles um sich herum vergisst und sich vollständig in den Weiten Alaskas verliert.
Der Autorin gelingt es spielend, die von ihr beschriebenen Emotionen zu transportieren und so leidet, lacht und weint man mit den Protagonisten mit.
Nur schweren Herzens habe ich, auf der letzten Seite angekommen, das Buch geschlossen.
Ein absolut lesenswertes Debüt!

Montag, 24. September 2012

Kartoffelbrei mit Croutons und Zucchini - Maispfanne

Heute nur ein Bild, weil das schon das ganze Gericht erklärt :-D. Ich habe so eine leichte Kartoffelpüree-Sucht.

Kartoffelbrei mit Croutons und Zucchini - Maispfanne


Samstag, 22. September 2012

Die Wattepflanze

Ich weiß nicht, wie diese Pflanze heißt (falls es jemand von Euch weiß - immer her mit dem Namen :D). Kürzlich habe ich sie beim Spazierengehen entdeckt. Ich finde, durch dieses watteartige hat sie etwas sehr verträumtes, filigranes an sich.







Freitag, 21. September 2012

Momentanes Lieblingsfrühstück


Zur Zeit frühstücke ich am Liebsten zerdrückte Banane mit warmen Schmelzflocken und Agavendicksaft.

Donnerstag, 20. September 2012

Erdnuss-Banana-Shake


Irgendwie bin ich süchtig nach Milchshakes :D. Vorallem nach welchen mit Banane z. B. den Erdnuss-Bananen Shake.

Für einen Shake benötigt Ihr:
250 ml Milch
1 Banane
2 TL Kakaopulver
1 TL Erdnussbutter

Alle Zutaten in einen Mixer geben und schon ist der Drink fertig.

Mittwoch, 19. September 2012

Kartoffelroulade mit Spinatfüllung


Für 2 Personen
500 g Kartoffeln
300 g TK Spinat
3 - 4 Scheiben Emmentaler
Semmelbrösel
ca. 20 Cocktailtomaten

Als Erstes Pellkartoffeln kochen. In der Zwischenzeit den Spinat garen und kräftig würzen. 
Die Kartoffeln pellen und stampfen. Mit Hilfe der Semmelbrösel zu einem festen Teig vermischen und auf einer Alufolie ausrollen. Spinat auf den Kartoffeln verteilen und mit Emmentaler belegen. Anschließend zu einer Roulade aufrollen. In Scheiben schneiden und von beiden Seiten goldbraun anbraten. 

Als Beilage habe ich Cocktailtomaten geviertelt, angedünstet und mit Gewürzsalz abgeschmeckt.

Dienstag, 18. September 2012

Geburtstagskarte

Diese Karte habe ich vor ein paar Tagen versendet.


Es handelt sich um einen Lift, einer Karte, die ich auf der facebook Seite der Scrapbooking Werkstatt gesehen habe.

Montag, 17. September 2012

Penne - Ciabatta-Auflauf


Für 2 Portionen
160 g Penne
1 Ciabattabrötchen vom Vortag
1 EL Butter
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten, stückig
2 EL Ziegenfrischkäse
1 - 2 Mozzarella (je nach Größe der Auflaufform)
getrockenten Rosmarin

Die Penne in Salzwasser bissfest vorkochen. 

Butter in einem Topf zerlassen und das Tomatenmark darin anschwitzen. Mit einem Schluck Rotwein ablöschen. Kurz reduzieren lassen, dann die Tomaten dazu geben. Dose zur Hälfte mit Wasser füllen und unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Soße auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Nudeln fertig sind. Zum Schluss Ziegenfrischkäse unterrühren. 

Nudeln mit der Soße mischen und in eine Auflaufform geben. Mozzarella und Ciabatta würfeln und über die Nudeln geben. Zum Abschluss mit Rosmarin bestreuen und bei 200 Grad für 20 Minuten überbacken. 


Sonntag, 16. September 2012

Mini-Pies mit Pflaume-Tahin und Erdbeer-Nutella-Füllung


Gestern habe ich Mini-Pies gebacken. Das Rezept für den Teig habe ich auf dem Blog von Maras Wunderland gefunden. Die Füllung habe ich mir allerdings selbst ausgedacht :D.

Für ca. 30 Stück benötigt Ihr:
500 g Mehl
120 g  + 2 TL Zucker
220 g Butter
3 Eier
200 g Pflaumen
250 g Erdbeeren
2 TL Tahin
2 EL Nutella

Für den Teig Mehl, Zucker, Butter und 2 Eier zu einem Teig verkneten. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Ich habe dazu eine Tasse mit ca. 9 cm Durchmesser verwendet.

Für die Füllung Pflaumen klein würfeln und mit Tahin und 2 Teelöffel Zucker verrühren.
Erdbeeren ebenfalls würfeln und mit Nutella mischen.

Die Teigkreise mit den unterschiedlichen Füllungen belegen und mit Hilfe einer Gabel gut zudrücken. Ein Ei verquirlen und die Pies damit bestreichen. Bei 170 Grad ca. 25 Minuten backen.


Freitag, 14. September 2012

Spaghetti mit Champignons und Mais


Für zwei Portionen
200 g Spaghetti
8 große Champignons
eine kleine Dose Mais

Spaghetti in Salzwasser garen.
Champignons putzen, würfeln und in sehr wenig Fett (das kommt nämlich später noch) andünsten. Mais abtropfen lassen, zu den Champignons geben und mitbraten.
Die Nudeln abgießen, zum Gemüse geben, Butterflöckchen auf den Nudeln verteilen und 2 - 3 Minuten braten. Geriebenen Parmesan unterrühren und schmelzen lassen. Zum Schluss mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle bestreuen.

Donnerstag, 13. September 2012

"Das Geheimnis der Schwestern" von Kristin Hannah


Der Titel zu Kristin Hannahs neuem Roman „Das Geheimnis der Schwestern“ ist etwas irreführend gewählt. Das Buch handelt nicht, wie man zuerst annimmt, von einem lange gehütetem Familiengeheimnis, sondern von den familiären Beziehungen der Greys.
Nach dem frühen Tod der Mutter wachsen die drei Töchter alleine mit dem Vater auf einer Pferderanch auf. Während die Schwestern Winona und Aurora mit ihrem Leben und um die Gunst des Vaters kämpfen scheint Vivi Ann auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Als Einzige genießt sie, zumindest oberflächlich, die Anerkennung des Vaters. Auch an Verehrern hat sie keinen Mangel. Insbesondere Winona kann den Neid auf ihre jüngere Schwester nur schwer verbergen. Als Vivi Ann ihr Herz an den Indianer Dallas verliert nimmt ihr Leben eine tragische Wende, an der auch Winona nicht unbeteiligt ist.

Große Gefühle sind der Stoff, aus denen Kristin Hannah ihren Roman webt. Von Liebe, über Neid und zerstörende Eifersucht bis hin zu Reue und Vergebung bedient sie sich gekonnt der kompletten Palette. All dies findet vor dem Schauplatz einer Pferderanch statt, was ein ausschlaggebender Grund war, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe. Als Kind habe ich Pferderomane verschlungen und da man diese beeindruckenden Tiere selten in Büchern für Erwachsene findet, hat mich „Das Geheimnis der Schwester“ schon deswegen angesprochen. Man fühlt sich unheimlich wohl dort, bei den Pferden und möchte nach der Lektüre am liebsten sofort auf den nächsten Reiterhof fahren.

„Das Geheimnis der Schwestern“ ist ein Buch, so bildgewaltig wie ein Film. Sehr schnell fühlte ich mich mitten im Geschehen. Die Autorin schreibt in einer Lebendigkeit, der man sich nur schwer entziehen kann. Dieses Buch möchte man am liebsten in einem Rutsch lesen, da man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Ich bin Abends extra früher ins Bett gegangen, um noch eine Stunde länger lesen zu können.
Als ich auf der letzten Seite des Romans ankam, war ich traurig, dass ich diese Familie und die wunderschöne Landschaft nun verlassen muss.

Dies war mein erster Roman von Kristin Hannah, da ich auf Grund der Titel irrtümlich annahm, dass es sich hier um Schmonzetten a la Rosamunde Pilcher handelt. Da ich nun eines besseren belehrt bin, wird es mit Sicherheit nicht allzu lange dauern, bis ich ein weiteres Buch von ihr lese.

Erwähnenswert ist auch die Gestaltung des Covers. Das Bild spiegelt die Sehnsucht, die sich durch die gesamte Geschichte zieht wieder. Als besonderer Blickfang wiederholt sich das Motiv auf dem Schnitt des Buches, was ebenfalls sehr schön aussieht.

Mittwoch, 12. September 2012

Ratatouille mit Tofubouletten und Nudeln


Für zwei Portionen
1 große Zucchini
2 orange Paprika
4 Champignons
1 Dose Tomaten, stückig
1 Tofu natur
1 Ei
2 EL Pesto rosso
2 EL Parmesan
Semmelbrösel
160 g Penne
Thymian

Nudeln in Salzwasser garen.
Gemüse putzen, würfeln und mit Thymian in einer Pfanne anbraten. Mit den Tomaten ablöschen und ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Tofu mit einer Gabel zerdrücken. Ei, Pesto und Parmesan unterrühren. Dann so viel Semmelbrösel untermischen, bis ein formbarer Teig enstanden ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Walnussgroße Klösschen formen und von allen Seiten anbraten. Bouletten aus der Pfanne nehmen, die Nudeln abgießen und in den Bratresten schwenken.

Dienstag, 11. September 2012

Nektarinen-Frangipane

Dieses Rezept ist auch aus der Lecker Bakery Volume 2



Zutaten
1 Rolle (270 g) frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
150 g + 1 EL gehobelte Mandeln
40 g ungesalzene Pistazien
150 g Zucker
1/4 TL Salz
2 Eier
2 EL geschmolzene Butter
1 TL Vanillearoma
2 - 3 Tropfen Mandelaroma
3 - 4 Nektarinen
1 EL brauner Zucker

Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.  150 g gehobelte Mandeln und die Pistazien auf einem Backblech verteilen und für ca. 10 Minuten im Ofen rösten.

Vorher :D
und nachher :D :D
Dann die Nüsse fein mahlen. Da ich leider keine Küchenmaschine habe, verwende ich dazu eine elektrische Kaffeemühle.
Wenn man über eine Küchenmaschine verfügt, kann man nun den Zucker und das Salz zu den Nüssen geben und alles zusammen mahlen. Mit meiner Kaffeemühle habe ich das in Etappen gemacht. Erst die Nüsse, dann den Zucker. Dann habe ich mich erstmal eine Runde gefreut, dass nun Puderzucker entstanden ist :D
Eier, Butter, Vanille- und Mandelaroma hinzufügen und zu einer Creme verrühren. 

Als nächstes den Blätterteig ausrollen und quer durchschneiden. Die Teigplatten übereinander legen. Nochmals ausrollen und den mit einer Gabel einpiksen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und ca. 8 Minuten bei 220 Grad vorbacken. Aus dem Ofen nehmen und leicht zusammenfallen lassen. Die Temperatur auf 180 Grad reduzieren.

Die Nusscreme auf dem Boden verteilen, mit Nektarinenspalten belegen und mit Mandeln und braunen Zucker bestreuen. Für ca. 35 - 40 Minuten backen.


Das Highlight dieses Kuchens ist die Nusscreme, die wirklich unglaublich lecker schmeckt. Ich kann sie mir auch gut auf anderen Kuchen, z. B. Mürbeteig mit Pflaumen vorstellen.




Montag, 10. September 2012

Herbstliche Reispfanne

Und noch mehr Herbst :D


Für zwei Portionen
1 Tasse Basmatireis
200 g TK Rosenkohl
1 Lorbeerblatt
6 große Champignons
60 g TK Erbsen
3 EL Cashewkerne
2 EL Schmand
getrockneter Rosmarin
Curry, Kurkuma, Salz, Pfeffer

Reis waschen und in einem Topf andünsten, anschließend in Gemüsebrühe garen. Dabei ein Lorbeerblatt ins Wasser geben.
Rosenkohl und Erbsen in Salzwasser garen. Champignons putzen, würfeln und zusammen mit dem gekochten Rosenkohl und den Erbsen in einer Pfanne anbraten. Den Reis abgießen, dazu geben und weiterbraten. Rosmarin unterrühren. Mit Curry, Kurkuma, Salz und Pfeffer herzhaft abschmecken.

Cashewkerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Unter die Reispfanne rühren und mit Schmand garnieren.

Sonntag, 9. September 2012

Kürbis - Kartoffelauflauf

Plötzlich ist es Herbst ... und das Schöne daran - es gibt wieder Kürbis! Mein erstes Kürbisgericht dieser Saison war ein Auflauf mit Kartoffeln, Möhren und Tomaten.


Für zwei Portionen
1 kleiner Hokkaido Kürbis
6 - 7 mittelgroße Kartoffeln
2 mittelgroße Möhren
8 Cocktailtomaten
4 EL Semmelbrösel
3 EL Parmesan
1 EL getrockneter Rosmarin
250 ml Milch
2 TL Meerrettich aus dem Glas
10 Salbeiblätter
2 EL Puderzucker
1 EL Butter

Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und 15 Minuten vorkochen. Salbei waschen, in dünne Streifen schneiden und in der Butter andünsten. Mehl dazu geben und anschwitzen. Mit etwas Wasser ablöschen. Dann die Milch dazu geben und aufkochen lassen. Meerrettich und 1 Eßlöffeln Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kartoffeln abgießen, in eine Auflaufform geben und mit der Soße bedecken. Bei 190 Grad für 15 Minunten im Ofen backen.

Möhren und Kürbis putzen, anschließend die Möhren in Scheiben schneiden und den Kürbis würfeln. Für 10 Minuten in Salzwasser garen. Abgießen und in einer Pfanne kurz anbraten. Mit Puderzucker bestreuen und karamelisieren.

Die Cocktailtomaten vierteln.

Semmelbrösel mit dem restlichen Parmesan, Rosmarin und Paprikapulver mischen.

Die Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Kürbis, Möhren und Tomaten aufschichten, mit der Semmelbröselmischung bestreuen und für weitere 15 Minuten backen lassen.



Samstag, 8. September 2012

Whoopie Pies mit Creme- und Sanddornfüllung

Als ich letzten Monat die zweite Ausgabe von Lecker Bakery in den Händen hielt, hörte ich zum ersten Mal von Whoopie Pies. Seit dem habe ich sie schon auf einigen Blogs in unterschiedlichen Varianten gesehen.
Heute bin ich auf den Trend aufgesprungen und habe das erste Mal welche gebacken.
Die Füllung ist eine angenehme Mischung aus süß (Mascarponecreme) und säuerlich (Sanddornmarmelade).  Das Rezept für die Kekse ist das aus der Leker Bakery, bei der Cremefüllung habe ich ein wenig reduziert (und hatte am Ende immer noch etwas übrig, dass ich dann mit dem Löffel essen konnte, lol).



Für den Teig
150 g weiche Butter
140 g Zucker
Salz
3 Eier
2 Päckchen rote Grütze Pulver
175 g Mehl
1 TL Backpulver

Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Butter, Zucker und Salz ca. 5 Minuten cremig schlagen. Die Eier einzeln einrühren. Mehl, rote Grütze Pulver und Backpulver mischen und mit einem Schneebesen unter die Buttermasse heben.
Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen. Ich habe sie ungefähr mit 4 cm Durchmesser gemacht.
10 Minuten backen, anschließend auskühlen.

Für die Füllung
180 g Mascarpone
  80 g Creme fraiche
  70 g Puderzucker
Sanddornmarmelade

Mascarpone, Creme fraiche und Puderzucker verrühren. In eine Spritztüte mit Sterntülle geben. Dann einen Rand auf eine Keksinnenseite spritzen, die Mitte mit Marmelade füllen und einen zweiten Keks draufsetzen.



Freitag, 7. September 2012

Scrapbooking - Minialbum über einen Hund

Ich freu mich schon so, ich habe mich nämlich für den Onlinekurs "5+1 Minialbum" bei den 2 frollein angemeldet. Ich bin schon so auf die Ideen gespannt. Jetzt, wo es Herbst wird, will ich auf jeden Fall wieder mehr scrappen (was mich daran erinnert, dass ich unbedingt endlich mal Fotos entwickeln muss, lol).

Mein letztes Minialbum habe ich vor ein paar Monaten gemacht. Nämlich als Geschenk ein Album über einen Hund.

Heute zeige ich Euch ein paar Seiten daraus:






Donnerstag, 6. September 2012

Champignons in Pfefferrahmsoße mit Westernkartoffeln


Ich habe zur Zeit einen Lieblingsbrotaufstrich, nämlich die grüner Pfeffer Pastete von Alnatura.
(Bild ist von google)

Der Aufstrich schmeckt nicht nur auf Brot (insbesondere auf Toast) sehr lecker, sondern er eignet sich auch gut für herzhafte Pfeffersoßen.
Für das Gericht auf dem obigen Bild habe ich braune Champignons grob gewürfelt und angebraten. Ein klein wenig Wasser angegossen und einen Eßlöffel Pfeffer Pastete darin aufgelöst. Etwas Sahne dazu, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt - und schon sind die Rahmchampignons fertig :-).

Dazu gab es bei mir Westernkartoffeln aus der Pfanne. Hierzu habe ich Kartoffeln in Spalten geschnitten und in Salzwasser gegart. Anschließend in eine Pfanne geben, mit Paprikapulver bestreuen und von allen Seiten bräunen lassen. 



Mittwoch, 5. September 2012

"Earth Girl - Die Prüfung" von Janet Edwards


Das Jahr 2789.
Die Menschen haben sich weiterentwickelt. Durch Portale können sie bequem zwischen den Planeten pendeln. Nur wenigen Menschen mit einem Gendefekt bleibt dies verwehrt. Eine davon ist die 17-jährige Jarra, die mit ihrem Schicksal hadert, weil sie einzig auf der Erde leben kann. Den Planeten zu verlassen würde für sie den Tod bedeuten. Während sich ihre Freunde mit der Situation arrangiert haben, kann Jarra diese nicht akzeptieren. Sie will „normal“ sein und nicht länger als Außenseiterin verachtet werden. So fasst sie einen waghalsigen Entschluss. Sie schreibt sich für ein Geschichtsstudium auf einem anderen Planeten ein. Da für das erste Studienjahr Ausgrabungen auf der Erde vorgesehen sind, möchte sie sich beweisen und am Ende den verhassten Normalen all ihre Wut ins Gesicht schleudern.


Janet Edwards hat ihren Roman in der Ich-Form aus der Sicht von Jarra verfasst, die dem Leser rückblickend ihre Geschichte erzählt. Der Schreibstil ist in teilweise trotzigen / flapsigen Worten gehalten, wodurch die Verbitterung des jungen Mädchens Ausdruck findet. Jarra ist ein Charakter, den man sehr schnell zu mögen beginnt. Sie ist intelligent, einfallsreich und lässt sich nicht unterkriegen. Jedoch hat es die Autorin meiner Meinung nach ein wenig zu gut mit ihr gemeint und es kratzt am Rande der Glaubhaftigkeit, dass diese Studentin über alle außergewöhnlichen Fähigkeiten wie Pilotenschein, Erfahrungen mit Ausgrabungen, ein breit gefächertes Wissen etc. verfügt und ihre Kommilitonen weit hinter sich lässt.
Auf der anderen Seite sind ihre Fertigkeiten der Schlüssel, mit dem sie sich Respekt und Anerkennung ihrer Mitstudenten verschafft. Obwohl die anderen im Grunde die „Normalen“ sind, stehen sie Jarra weit nach.
Es ist seltsam, ein Buch zu lesen, in dem Menschen, die so sind, wie wir als behindert bezeichnet werden. Dies macht den Leser darauf aufmerksam, wie gedankenlos wir oft mit dieser Titulierung umgehen und andere der Minderwertigkeit abstempeln, nur weil sie scheinbar nicht der Norm entsprechen.


Auf Grund des interessanten Plots war ich auf „Earth Girl“ sehr gespannt. Leider konnte mich der Roman nicht hundertprozentig überzeugen.
Der Autorin gelingt es durchaus, ihre Geschichte lebendig werden zu lassen. Die Protagonisten entwickeln sich durch die Bank weg zu einem sympathischen Haufen, es gibt keinen wirklichen Fiesling und man würde sich in ihrer Mitte wohl fühlen.
Es ist von allem etwas was dabei – ein wenig Drama, ein wenig Liebe, ein wenig Zukunftsvision – aber eben von allem nur ein wenig, so dass sich weder atemlose Spannung, noch verzehrender Herzschmerz einstellt.
Da es sich um Studenten der Geschichte handelt, findet ein große Teil der Handlung auf Ausgrabungsstätten statt. Ich muss gestehen, dass mich die Schilderungen über die dortigen Vorgehensweisen teilweise ein wenig gelangweilt haben. Janet Edwards erzählt sehr detailliert. Archäologen betreiben Kleinstarbeit, so ist es vielleicht authentisch, dass es auch etwas Ermüdendes mit sich bringt.
Um den Bezug zur Zukunft zu wahren hat die Autorin die Geschichte mit technologischen Wortneuschöpfungen gespickt, deren Bedeutung sich für den Leser aus dem Zusammenhang erschließt.
Auch das Cover ist in einem spacigen Design in Blautönen gehalten. Die Jarra auf dem Titelbild erscheint mir für ein gerade 18-jähriges Mädchen allerdings zu alt gewählt.

„Earth Girl – Die Prüfung“ ist der erste Teil einer Triologie. Lange Zeit erklärte ich mir die Gemütlichkeit des Erzählstils damit, dass die Geschichte auf sehr viele Seiten angelegt ist. Zu meiner Überraschung blieb der erwartete Cliffhanger am Ende aber aus. Im Grunde ist die Geschichte zu Ende erzählt. Gerade dieser Punkt macht mich neugierig, welche Abenteuer die Autorin für Jarra & Co noch bereit hält. Je nach Plot würde ich Janet Edwards eine zweite Chance geben. „Earth Girl“ ist ihr erster Roman und dafür hat sie ihre Aufgabe gut gemeistert und eine solide Leistung erbracht.
Ich vergebe 3,5 Sterne.

Dienstag, 4. September 2012

Spaghetti mit Möhren und Staudensellerie in Erdnusssoße


Ich habe ein "neues" Gemüse entdeckt. Also es ist natürlich nicht neu im Sinne von gerade erfunden :D, aber ich hatte es noch nie gegessen und hach - wir sind gleich Freunde geworden. Die Rede ist von Staudensellerie.

Für zwei Portionen
2 große Karotten
5 Stangen Staudensellerie
Gemüsebrühe
1,5 EL Erdnussbutter
etwas Sahne

Karotten waschen, putzen und würfeln. Sellerie waschen und in schmale Ringe schneiden. Gemüse andünsten und mit Gemüsebrühe aufgießen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die gewünschte Bissfestigkeit erreicht und die Brühe fast verkocht ist. Dann die Erdnussbutter unterrühren, eine Schuß Sahne dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu gab es Spaghetti.

Montag, 3. September 2012

Zitronen-Minz-Risotto mit panierten Zucchinischeiben


Heute war wieder einer dieser schönen, sonnigen Abende und so passt ein zitroniges Risotto ganz gut.

Für zwei Personen
1 Tasse Risottoreis
Saft einer halben Zitrone
gemahlenes Zitronengras
ca. 10 frische Minzblätter
Weißwein
1 Zucchini
1 Ei
Semmelbrösel

Den Risottoreis waschen und in einem weiten Topf andünsten, bis er glasig geworden ist. Mit Weißwein und Zitronensaft ablöschen. Anschließend nach und nach Gemüsebrühe aufgießen und einkochen lassen, bis das Risotto die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer und Zitronengras würzen. Zum Schluss die frische Minze in kleine Stücke schneiden und unter den Reis mischen.

Dazu gab es panierte Zucchinischeiben. Hierzu habe ich die Zucchini in dünne Scheiben geschnitten, diese in Mehl, Ei und Semmelbrösel gewälzt (Vorgang anschließend wiederholen) und von beiden Seiten goldbraun angebraten.

Sonntag, 2. September 2012

Bücher - Neuzugänge im August 2012

Diese Bücherfreunde sind im August bei mir eingezogen:



1. Rainer Löffler - Blutsommer
2. Arezu Weitholz - Wenn die Nacht am stillsten ist
3. Kate Morton - Die fernen Stunden
4. Janet Edwards - Earth Girl - Die Prüfung
5. Andreas Winkelmann - Wassermanns Zorn
6. Laura Brodie - Stimmen in der Nacht
7. Volker Kutscher - Die Akte Vaterland

Samstag, 1. September 2012

"Die Akte Vaterland" von Volker Kutscher


Der Berliner Kommissar Gereon Rath wird zu einem seltsamen Tatort gerufen. In einem Fahrstuhl des Vergnügungstempels „Haus Vaterland“ wurde eine Leiche gefunden – Todesursache: Ertrinken.
Da Gereons Gedanken momentan vorallem um seine Verlobung mit der Kommissaranwärterin Charly kreisen kommt ihm der neue Fall alles andere als gelegen und er nimmt seine Ermittlungen nur halbherzig auf. Dies ändert sich schlagartig, als weitere Opfer mit der gleichen Todesursache auftauchen und Rath von seinem Chef nach Masuren abkommandiert wird um die Vergangenheit der Ermordeten zu erforschen.
Dort angekommen gerät der Kommissar in immer tiefere Verstrickungen und in ein Netz einer festzusammenhaltenden Dorfgemeinschaft.


Volker Kutschers neuer Krimi spielt im Jahre 1932. Schon alleine dies hat mein Interesse an dem Buch geweckt. Während in der heutigen Zeit Technologien eine immer größere, unverzichtbare Rolle spielen, ermitteln die Polizisten hier auf eine, gezwungenermaßen, gemächliche Art, setzen das Puzzle aber kontinuierlich zusammen. So manches Mal musste ich schmunzeln, wenn der Autor längst vergangene Alltagssituationen vor dem Auge des Lesers aufleben lässt, wie z. B. die Regelung des Ampelverkehrs über einen Verkehrsturm. Um Kollegen anrufen ,zu können mussten die Kommissare erst einen öffentlichen Münzsprecher suchen und wer in der Wildnis unterwegs ist, war eben nicht zu erreichen. Ein für heute undenkbarer Zustand.
Auch das mittlerweile oft so verpönte Rauchen gehörte damals noch zum guten Ton. So zündet sich Gereon Rath alle paar Seiten eine seiner geliebten Overstolz-Zigaretten an und auch in Vernehmungen wird gerne ersteinmal eine Zigarette geschmaucht.
Generell zeichnet Volker Kutscher seinen Roman sehr bildhaft und der Leser fühlt sich mitten in einem spannenden Schwarz-weiß-Film. Unterstützend hierzu hat der Verlag eigens für diese Serie eine Webseite unter gereonrath.de eingerichtet, unter der Originalaufnahmen aus dem Berlin der 30er Jahre zu finden sind.
Auch die brisante politische Situation lässt der Autor gekonnt in seine Geschichte einfließen. Unmittelbar vor seiner Machtergreifung ist Adolf Hitler für viele Protagonisten des Romans immer noch eine nicht wirklich ernstzunehmende Gefahr. Der vermehrte Aufmarsch brauner Anhänger wird als Störung des friedlichen Miteinanders. aber gleichzeitig auch als vorübergehende Erscheinung, wahrgenommen. Dies spiegelt sicher eine authentische Meinung vieler Bürger der damaligen Zeit wieder.
Sowohl für den Prolog als auch für den Epilog hat Volker Kutscher die Erzählperspektive des Indianers Tokala gewählt, der eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielt, wodurch sich der Kreis, der mit der ersten Zeile begann, mit der letzten harmonisch schließt.

„Die Akte Vaterland“ ist bereits der vierte Kriminalroman um Gereon Rath. Ich hatte bisher noch keinen Teil dieser Serie gelesen und leider auch nicht davon gehört. Es lässt sich problemlos auch erst beim vierten Band einsteigen. Von Anfang an fühlte ich mich mitten im Geschehen und die klein gewählte Schrift störte mich nach den ersten paar Seiten nicht mehr. Definitiv macht dieser Krimi Lust auf mehr – mehr von Gereon Rath und so sind seine anderen drei Fälle bereits auf meine Wunschliste gewandert. Ich freue mich über die Neuentdeckung einer Krimiserie, die aus der Masse hervor sticht.