Leseliste

Samstag, 15. Dezember 2012

Asche und Phönix von Kai Meyer


Das aufwendig gestaltete Cover von Kai Meyers neuem Roman „Asche und Phönix“ ist das Erste, was den Leser dazu verleitet, die Hand nach diesem Buch auszustrecken. Befreit man es schließlich von seinem Schutzumschlag, kommt die erste Überraschung zum Vorschein, denn auch hier wurde mit viel Liebe zum Detail ein Layout entworfen. Als Thema wurde hier die Fotografie mit einer Polaroidkamera aufgegriffen, welche eine Rolle in der Geschichte spielt.

Zum Inhalt:
Die heimatlose Ash schlägt sich mit Diebstählen durchs Leben. Eines Tages wird sie von dem populären Jungschauspieler Parker Cale bei einem Einbruch in seiner Hotelsuite überrascht. Dieser liefert sie nicht etwa dem Sicherheitsservice aus, sondern bittet sie seinerseits um einen Gefallen. Da Parker soeben vor laufenden Kameras der Welt mitgeteilt hat, wie leid er seine Filmrolle als Magier und dem damit verbunden Erfolg ist, wünscht er sich, das Hotel unauffällig zu verlassen. Ash kommt dieser Bitte nach und plötzlich befinden sich beide in einem Strudel aus Gefahren und Widersachern. Der so harmlos begonnene Tag endet in einer Odyssee.


Auf Grund des Klappentextes wusste ich nicht, was genau ich von „Asche und Phönix“ erwarten kann. Ist es eine Liebesgeschichte? Fantasy oder real?
Der Auftakt ist ruhig und gibt noch keine weiteren Aufschlüsse. Von Anfang an gelingt es Kai Meyer den Leser durch seine bildhaften Ausführungen an die Geschichte zu fesseln. Ash ist ein Charakter, den man trotz ihrer kriminellen Handlungen schnell in sein Herz schließt. Sie begeht Ihre Diebstähle und Einbrüche nicht aus Berechnung, sondern aus purem Überlebenswillen, wobei sie bemüht ist, so wenig Schaden wie möglich anzurichten.
In Parker möchte man zunächst den vom Erfolg verwöhnten Schauspieler sehen, doch sehr schnell kristallisiert sich heraus, dass hinter dieser Fassade ein Mensch lebt, der den Ruhm einfach nur leid ist und langsam aber sicher daran zu Grunde geht.

Kaum haben die beiden ihre Flucht angetreten, beginnt sich die Geschichte zu drehen. Wie bereits beim Abnehmen des Schutzumschlags hat Kai Meyer auch beim Inhalt eine Überraschung parat, mit der man allein durch lesen des Klappentextes nicht unbedingt rechnen konnte. Aber wer bereits Werke des Autors kennt, konnte sicherlich erahnen, dass er auch dieses mal Fantasyelemente einbauen wird.
Grundsätzlich ist bereits zu jedem erdenklichen übersinnlichen Thema ein Buch verfasst worden, so dass es merkwürdig erscheinen muss, wenn ich hier von einer originellen Entwicklung spreche. Kai Meyer bedient sich dem ältesten aller dunklen Geschäfte – dem Pakt mit dem Teufel und erweckt nebenbei den ein oder anderen Zombie zu neuem Leben. Gerade in einer Zeit, in der Vampire, Werwölfe etc. das Buchangebot beherrschen brachte dies für mich den Reiz des Neuen mit sich.

„Asche und Phönix“ ist ein Jugendbuch. Ich kann es allerdings ohne Einschränkungen auch Erwachsenen empfehlen. Mehr noch, ich finde, es sogar maximal für ältere Jugendliche geeignet. Die dunklen Widersacher sind schaurige Gestalten, die jegliches Empfinden verloren haben. Ihre Gräueltaten sind wahre Blutbäder und der Autor schreckt vor der ein oder anderen detaillierten Schilderungen nicht zurück.
In all diesem Trubel erscheint es nahezu unvermeidlich, dass Parker und Ash sich verlieben. Dies wirkt jedoch nicht etwa konstruiert, sonder gliedert sich perfekt in das Geschehen ein. Die Gefühle des Paares werden authentisch dargestellt und lassen den Leser die beiden Protagonisten weiter ins Herz schließen.

Kai Meyer erzählt seinen Roman in einem rasanten Schreibstil. Atemlos fiebert man mit Ash und Parker mit und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Mehr als einmal lehrt der Autor dem Leser das Fürchten und am Ende angekommen schnauft man gemeinsam mit den beiden Helden erschöpft durch.
„Asche und Phönix“ ist eins der letzten Bücher, die ich im Jahr 2012 gelesen habe – es ist ihm jedoch ein klarer Sprung in meine Top 10 Jahresliste gelungen. Jede der 464 Seiten hat mich gefesselt und begeistert und ich gebe eine absolute Leseempfehlung ab!
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass der Erwerb des Buches einen kostenlosen Download des E-Books beinhaltet. Da ich keinen E-Book Reader besitze, habe ich dies nicht in Anspruch genommen. Generell sehe ich keinen rechten Sinn dahinter, dass Buch sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form zu besitzen – dennoch ein schönes Gimmick.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

"Die Plantage" von Catherine Tarley

Amerika 1781. Die verwitwete Antonia Lorimer versucht verzweifelt ihre Plantage vor dem Ruin zu bewahren. In einer Zeit, in der Geschäfte eine reine Männerdomäne sind ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Wie der Zufall es will, findet sie eines Nachts einen verletzten Mann in ihren Stallungen. Obwohl der Verwundete schnell als englischer Soldat und somit als Feind enttarnt ist, pflegt sie ihn gesund und macht ihn anschließend zu ihrem Verwalter.

Ähnlich wenige Details verriet mir der Klappentext und so ging ich davon aus, dass es sich bei Catherine Tarleys Roman um eine Südstaatenschnulze auf über 800 Seiten handelt.
Tatsächlich hat das Buch allerdings eine weitaus breitere Themenvielfalt zu bieten, als man anfänglich vermutet. Man könnte sogar sagen, dass das inhaltliche Spektrum kaum ein mögliches Szenario auslässt. Von Krieg über indianische Medizinfrauen und Sklaverei bis hin zu einem psychopathischen Mörder ist hier alles vertreten.
Der integrierte Kriminalfall war wohl die größte Überraschung. Die Autorin spart nicht mit blutigen und brutalen Details und insbesondere gegen Ende sorgt die Suche nach dem Mörder für Spannung und beschleunigt das Lesetempo.

Worauf ich in diesem Roman jedoch vergeblich wartete war die große Liebesromanze. Sicherlich, Antonia und William Marshall gehen eine Beziehung ein und wie die zwei Königskinder fällt es ihnen schwer, zueinander zu finden.
Dennoch ist dies kein Schicksal, bei welchem man mit Tränen in den Augen mitfiebert. Zu kantig und emotionslos erscheint der Held William. Getrieben von Rachegelüsten vereinnahmt ihn die Suche nach seinen einstigen Peinigern. Es fällt ihm schwer, Gefühle zu zulassen und durch seinen harten Kern ist es auch für den Leser nicht einfach Sympathie für ihn zu entwickeln.
Auch Antonia empfand ich als einen etwas schwierigen Charakter, zu dem ich bis zuletzt keinen wirklichen Zugang fand. Sie ist nicht die starke Frau, wie man zuerst erwartet, keine zweite Scarlett O' Hara. Im Grunde ist sie eine hilflose Witwe, die stets auf die Hilfe Anderer angewiesen ist. Sei es William, ihr Banker Andy, ihr schwarzer Halbbruder Joshua oder ihr Kindermädchen Charlene. Immer sind es die Anderen, die ihr die Welt erklären und den Weg nach vorne ebenen.

Teilweise agieren die Protagonisten in einer Art und Weise, in der ich wirklich nicht anders konnte, als darüber den Kopf zu schütteln. Sowohl der Umgang mit Antonias Schwangerschaft als auch der verzweifelte Versuch aller Beteiligten den Mörder zu schützen wirken mehr als blauäugig.

Am Ende wartet die Autorin mit einem überraschenden Schluss auf, mit welchem ich nie und nimmer gerechnet hätte, welches Antonia allerdings einen weiteren Minuspunkt bei mir einbrachte.

Fazit
„Die Plantage“ ist auf Grund seiner Dicke eine Geschichte, die den Leser länger begleitet. Hier und da hätte eine Kürzung die Story schneller in Fahrt gebracht. Gerade zu Anfang tat ich mir etwas schwer, mich in das Buch zu vertiefen. Insbesondere gegen Ende, als der Fokus sich immer mehr auf das Wirken des Mörders verschiebt, wurde der Roman doch noch zu einem spannenden Leseerlebnis und ich blieb längere Zeit am Stück in der Geschichte hängen.
Die Autorin hat in jedem Fall die geschichtlichen Hintergründe gut recherchiert und die Problematiken seitens Geschlecht und Hautfarbe glaubhaft dargestellt. Ein umfangfreiches Glossar rundet die Erläuterungen ab.
Auch die optische Aufmachung ist gelungen und das stattliche Herrenhaus auf dem Cover lädt dazu ein, Damen in Reifröcken und Pferdekutschen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.

Für verschneite Winterwochenenden eine sicherlich nicht ganz verkehrte Leseempfehlung.


Sonntag, 9. Dezember 2012

Das grüne - nicht nur vegetarische - Kochbuch von Dagmar von Cramm


Im Rahmen der lovelybooks Testleserunde bekam ich „Das grüne – nicht nur vegetarische – Kochbuch“ von Dagmar von Cramm, wofür ich mich recht herzlich bedanken möchte.
Dies ist meine erste Kochbuchrezension. Ich finde es etwas schwierig, den passenden Zeitpunkt zu finden. Einen Roman lese ich von vorne bis hinten durch, aber wann ist ein Kochbuch-Test abgeschlossen? Mittlerweile habe ich einige Rezepte ausprobiert, so dass ich mir einen ersten Eindruck verschaffen kann.

Das Anliegen
Das grüne Kochbuch wirbt damit, dem Käufer bei seinem Bestreben möglichst ökologisch einzukaufen und zu kochen zu unterstützen. Zur Einführung befasst sich die Autorin auf je einer Doppelseite mit den Sparten der Ernährung (Gemüse, Obst, Kartoffeln, Getreide und Backwaren, Fleisch, Milch- und Milchprodukte, Eier, Fisch, Nüsse und Soja) und analysiert deren Wert für die Gesundheit des Menschen sowie wie grün deren Verzehr und Verwendung ist. Des Weiteren gibt sie Tipps, zu einem möglichst ökologischen Einkauf der Lebensmittel.
Auch Energiesparmaßnahmen beim Kochen sowie sinnvollen Resteverwertung und die Vermeidung von Abfällen finden Raum in diesem Buch.

Nach den allgemeinen Tipps gliedert sich das Kochbuch in vier Kapitel entsprechend der Jahreszeiten. Nach einer kurzen Einführung über die jeweiligen saisonalen Lebensmittel folgen zahlreiche Rezepte.

Die Aufmachung
Das grüne Kochbuch wartet mit sehr schön angerichteten und ansprechenden Fotos der Speisen auf. Aufnahmen von Blumen und Dekorationen runden das Gesamtbild ab. Es ist in jedem Falle ein Buch, welches man gerne zur Hand nimmt und durchblättert.

Rezepte
Von Suppen über Salate bis hin zu Hauptgerichten und leckeren Desserts ist hier alles zu finden. Egal ob alltagstauglich oder festlich.
Die von mir ausprobierten Rezepte sind mir alle gut gelungen und haben mir größtenteils gut geschmeckt. Die Mengenangaben war zutreffend. Das Kochbuch bereichert den Speiseplan durch ungewöhnliche Kombinationen wie z. B. Lasagne mit Rote Beete, Kartoffelauflauf mit Birnen oder Gemüsegratin mit Quark. Das Buch ist eine wahre Fundgrube dieser Zutatenmixe.

Allgemeines
Das Kochbuch trägt den Untertitel – nicht nur vegetarisches Kochbuch. Dies assoziierte bei mir, dass es sich überwiegend um vegetarische Rezepte handelt. Entsprechend enttäuscht war ich, als ich nach dem ersten Durchblättern feststellte, dass das Buch doch sehr viele tierische Gerichte beinhaltet, inklusive einiger Aufnahmen von im Stück gebratenen Fischen und Gänsen, was ich als Vegetarier äußerst abstoßend finde.
Die Rezeptauswahl ist für mich das größte Manko des Kochbuches. Für Vegetarier ist ungefähr 1/3 der Gerichte kochbar, weswegen ich es mir selber nicht gekauft hätte. Unter den verbleibenden Rezepten konnte ich allerdings sehr viele mit einem Post-it als für mich interessant markieren. Zu dem ist es als positiv zu werten, dass die Gerichte ohne die Anschaffung spezieller Zutaten und Gewürze auskommen und alles leicht zu bekommen bzw. bereits vorhanden ist.

Abschließend kann ich sagen, dass ich das „Grüne Kochbuch“ Nicht-Vegetarieren ohne Einschränkungen weiterempfehlen kann. Vegetariern würde ich – auf Grund des Preise und der begrenzten Auswahl – doch eher davon abraten.

Sonntag, 25. November 2012

Rotweinplätzchen

Ich habe mir schon so viele Plätzchenrezepte markiert, dass ich gestern bereits die Ersten gebacken habe um zumindest einen Teil ausprobieren zu können.

Meine erste Wahl fiel auf Rotweinplätzchen.


Zutaten
250 g Zucker
1 Ei
280 g Butter
6 EL Rotwein
2 EL Kakaopulver
1 TL Zimt
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
400 g Sauerkirschmarmelade
250 g Zartbitterkuvertüre
25 g Palmin
120 g gemahlene Mandeln

Zucker, Ei, Butter, Rotwein, Kakaoplver, Zimt, Mehl und Backpulver zu einem Teig verkneten.
Diesen auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und Kreise ausstechen (ca. 4 cm Durchmesser). Die Plätzchen bei 175 Grad für 12 Minuten backen.
Anschließend auskühlen lassen.

Kuvertüre und Palmin hacken und im Wasserbad schmelzen.
Die Marmelade unter Rühren aufkochen. Je einen Keks mit Marmelade bestreichen und mit einem Zweiten zusammensetzen.
Den Rand mit Schokolade bestreichen und abschließend in den Mandeln wälzen.



Samstag, 24. November 2012

"Die Verratenen" von Ursula Poznanski


Ursula Poznanski lässt sich nicht in Schubladen stecken. Nach zwei Jugendthrillern sowie einem Thriller für Erwachsene veröffentlicht sie nun mit „Die Verratenen“ den ersten Teil einer Dystopie.

Zum Inhalt
Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Der privilegierte, überwiegend künstlich gezüchtete Teil lebt behütet in Glaskuppeln, sogenannten Spähren. Die Menschen haben ihre Eigenständigkeit verloren und leben nach den strengen Vorgaben des Systems. Ernährung, medizinische Versorgung etc. alles wird exakt angepasst um das höchstmögliche Wohlbefinden zu erreichen.
Auch von ihren Studenten fordert die Regierung hohe Leistungen und ehrt die Besten in einer Rangliste.
Die Menschen sind mit ihrem Leben zufrieden und halten all diese Maßnahmen für angebracht und ihrem Schutz dienend. Bis zu dem verhängnisvollen Tag, als die Elitestudentin Ria ein Gespräch belauscht, in dem sie und 5 ihrer Kommilitonen als Verräter beschuldigt und zum Tode verurteilt werden.
Nur knapp können sie fliehen, aber in der Außenwelt sind sie nicht nur den Gefahren durch ihre Verfolger ausgesetzt, sondern auch dem blanken Hass der armen Bevölkerung.



Die Story von „Die Verratenen“ ist auf eine Triologie angelegt. In dieser Tatsache begründet sich eventuell der etwas schleppende Einstieg. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte einzufinden. Die Namen klangen ungewohnt und erinnerten etwas an das Mittelalter. Das Leben der Spärenbewohner folgt strengen Regeln, ist aber auch nicht wirklich interessant. Und so kam es, dass ich das Buch am Anfang mehrmals nach ein paar Seiten auf die Seite legte. Doch plötzlich, nach den ersten 80 Seiten war es da – das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Ursula Poznanski läuft zu ihren gewohnten Hochtouren auf und versetzt den Leser in eine atemlose Spannung so dass es schwer fällt, die geeignete Stelle für eine Leseunterbrechung zu finden.
Obwohl die Autorin auch in diesem Buch auf das von ihr bereits mehrfach beschriebene Katz- und Mausspiel zurückgreift kommt keineswegs Langeweile auf. Viel eher findet man sich selbst in einer Ratesituation wieder. Wer mag der Verräter in der Gruppe sein? Wem kann man vertrauen und wer ist der Feind. Der Leser ist der Hauptfigur Ria mit keinerlei Informationen voraus, was ich als sehr positiv werte. Denn so fällt es leicht, sich in Rias Situation hineinzuversetzten und gemeinsam mit ihr achtet man auf jedes Detail um den Maulwurf zu enttarnen.
Die Autorin bedient sich zwar den bereits in etlichen Romanen gelesenen Klischees einer Zukunftsvision, verzichtet allerdings auf eine Liebesromanze. Die Story ist einzig auf das Überleben und den Zusammenhalt der Gruppe zentriert.
Wie bereits am Anfang befürchtet ist auch am Ende des Buches kein Licht ins Dunkle gebracht, das Ende ist offen und ich kann es schon jetzt kaum abwarten den zweiten Teil zu lesen.


Samstag, 17. November 2012

Das grüne Kochbuch - Birnen-Kartoffel-Püree

Die letzten beiden Wochen war ich bei einigen Konzerten und dadurch viel unterwegs. Dadurch ist es hier auf dem Blog etwas ruhig geworden.

Heute melde ich mich nun also zurück :-)

Von lovelybooks habe ich für eine Leserunde "Das grüne - nicht nur vegetarische - Kochbuch" von Dagmar von Cramm bekommen.
Eine Rezension wird in Kürze folgen.
Auf den ersten Blick ist das Buch sehr ansprechend, mit tollen Fotos.

Das erste Rezept, welches ich nachgekocht habe war das Birnen-Kartoffel-Püree.


Zutaten für 4 Portionen
400 g reife Birnen
400 g Kartoffeln
2 Zweige Rosmarin
150 g Creme fraiche
Salz und Pfeffer
50 g Butter
80 g Semmelbrösel

Kartoffeln und Birnen schälen (bzw. entkernen), klein schneiden und in Salzwasser garen. Anschließend abgießen und stampfen. Creme fraiche sowie Salz und Pfeffer unterrühren und das Püree in eine Auflaufform füllen.

Rosmarin grob hacken.
Butter in einer Pfanne erhitzen. Rosmarin und Semmebrösel kurz darin schwenken, dann die Mischung über dem Kartoffel- Birnenpüree verteilen.

Bei 200 Grad ca. 15 Minuten überbacken.

Sonntag, 4. November 2012

"Torstraße 1" von Sybil Volks


Der Roman „Torstraße 1“ umfasst den Zeitraum zwischen 1928 und 1999. Stets im Mittelpunkt der Geschichte befindet sich das Haus in der Torstraße 1, welches dem Buch seinen Titel gegeben hat. Hier wird im Jahr 1928 Berlins erstes Kreditkaufhaus Jonass eröffnet. Für die junge Büroangestellte Vicky ist die Eröffnungsfeier in jeder Hinsicht ein unvergessliches Ereignis. Mitten im Trubel der Feier kommt ihre Tochter Elsa auf die Welt. Da es sich beim Vater um den Sohn des Kaufhausbesitzers handelt und dieser die Beziehung geheim halten möchte, schlägt sie sich überwiegend alleine durch. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges und die Tatsache, dass ihr geliebter Harry jüdischer Herkunft ist sorgen für zusätzliche Schwierigkeiten.
Der weitere Verlauf der Geschichte befasst sich mit dem Erwachsen werden von Elsa und später auch mit ihren Kindern und Enkeln. Durch ihre ungewöhnliche Geburt und die viele Zeit, die Elsa als Kind im Kaufhaus verbrachte fühlt sie sich ihr ganzes Leben mit diesem Haus verbunden und kann es nur schwer akzeptieren, dass dieses erst den Nazis und später dem DDR-Regime in die Hände fällt.

Sybil Volks ist eine authentische Darstellung der geschichtlichen Zusammenhänge Deutschlands gelungen. Gut recherchiert und kurzweilig fasst sie die wichtigsten Jahre zusammen. Sie verleiht der Geschichte Glaubwürdigkeit durch den bewussten Verzicht von zu vielen Happy-Ends und einer zu sonnige Beschreibung. Obwohl ihre Charaktere mit ihrem Leben nicht immer zufrieden sind, arrangieren sie sich doch mit den Gegebenheiten und treffen Entscheidungen, die zwar nicht unbedingt zu ihrem Glück beitragen aber aus Sicht der Vernunft die besten Lösungen bieten. Die Protagonisten stehen zu ihren Überzeugungen und so finden auch die Schattenseiten, die die Wende für manchen DDR-Bürger mit sich brachten, Raum in diesem Roman.

Ich habe „Torstraße 1“ gerne gelesen. Jedoch konnte ich mich mit dem Schreibstil der Autorin nicht zu hundert Prozent anfreunden. Teilweise bedient sie sich relativ einfacher Worte. Auch fand ich die Titel der Kapitel nicht unbedingt zum Roman passend, da sie einen überwiegend schwülstigen Unterton haben.
Das meiner Meinung nach größte Manko des Buches ist der etwas chaotische Aufbau. Außer zu Beginn und am Ende werden konkrete Jahreszahlen nur nebenbei erwähnt. Die Erzählung macht immer wieder große Zeitsprünge, welches sich aber erst nach einigen Zeilen für den Leser erschließt. Die dazwischen liegenden Erlebnisse lassen sich nur aus dem Zusammenhang zusammenreimen.
Für das Verständnis hätte ich es angenehmer gefunden wenn die Zeiträume deutlicher betitelt worden wären.

Abschließend gilt mein Lob dem dtv Verlag, der sich ein wirklich schönes Cover für dieses Buch überlegt hat. Ein optisch so ansprechendes Buch stellt man sich gerne ins Bücherregal.

Samstag, 3. November 2012

"Pandemonium" von Lauren Oliver - Teil 2 der Amor-Triologie






 „Pandemonium“ setzt nahtlos dort an, wo „Delirium“ aufhörte. Für das Verständnis der Geschichte ist die Kenntnis des ersten Teils in jedem Falle ratsam.

Lenas Welt ist zusammengebrochen. Ihr ganzes Leben war geprägt vom Glauben an das System und sie konnte es kaum erwarten volljährig und von der Krankheit Liebe geheilt zu werden. Nun hat sich all dies als große Lüge entpuppt, selbst der Tod ihrer Mutter wurde ihr nur vorgegaukelt.
Nun ist Lena auf der anderen Seite der Mauer – in der Wildnis. Nur leider ohne ihren geliebten Alex, der bei der Flucht festgenommen wurde.
Lena kann sich nur schwer in ihrer neuen Umgebung mit ihren harten Lebensbedingungen zurecht finden. Sie ist erfüllt von Wut und Hass und so kehrt sie als Widerstandskämpferin in ihre alte Welt zurück. Ein wahres Feuerwerk an Ereignissen nimmt seinen Lauf.


Da ich beide Bände in direktem Anschluss verschlungen habe, habe ich mich fast schon in den Amor-Triologie-Rausch gelesen.
„Pandemonium“ ist untergliedert in zwei Zeitebenen. Abwechselnd spielt die Geschichte im jetzt und im damals. Während sich das aktuelle Geschehen mit Lenas Rückkehr als Widerstandskämpferin befasst schildern die Kapitel von damals ihre Zeit unmittelbar nach ihrer Flucht und ihrer Ankunft in der Wildnis.
Ich muss gestehen, dass mich die Kapitel über das damals nicht wirklich mitreißen konnten. Zu ausschweifend war der Erzählstil welcher auch für die Geschichte Nebensächliches bis ins Detail schilderte. Dazu kam, dass mir sämtliche Charaktere dort unsympathisch waren, allen voran Raven, bzw. wurden andere dermaßen blass beschrieben, dass ich überhaupt keine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte.

Ganz anders ging es mir mit den Kapiteln aus der Gegenwart. Hier hatte der Roman die selbe Suchtwirkung auf mich wie „Delirium“ und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, so fesselnd und bildhaft beschreibt Lauren Oliver die Ereignisse. Neben Lena ist mit Julian, der Sohn eines wichtigen Politikers im Kampf um ein deliriafreies Ameria, ein weiterer sympathischer Protagonist hinzugekommen. Die beiden geraten in die Hände von Entführern und schon bald sind die scheinbar unüberbrückbaren Grenzen und Einstellungen gar nicht mehr so gravierend.

Wie sollte es auch anders sein – auch „Pandemonium“ endet mit einem gewaltigen Cliffhanger. Der Gedanke, erst in ca. einem Jahr zu wissen, wie es weitergeht könnte einem fast schlaflose Nächte bescheren. Auch wenn man mit dem Ende ein wenig spekuliert hat ist dennoch alles offen und ich kann mir noch nicht vorstellen, wie diese Geschichte enden wird geschweige denn welches Ende ich mir wünsche.

Zwischendurch erinnert mich diese Dystopie ein wenig an die „Tribute von Panem“. Ich kann die Serie deswegen jedem empfehlen, der auf der Suche nach adäquatem Ersatz ist.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Oreo meets Cookie & Brownie

Oreos, Cookies und Brownies sind ja für sich alleine schon ausgesprochen leckere Zeitgenossen.
Was kommt raus, wenn man die drei miteinander kombiniert?


Zutaten
Für den Cookies-Teig
50 g Zartbitterschokolade
125 g weiche Butter
175 g Zucker
Salz
1 Ei
175 g Mehl
1 TL Backpulver

Für den Brownie-Teig
200 g Zartbitterkuvertüre
150 g Butter
3 Eier
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
75 g Mehl
Salz

1 Packung (ca. 175 g) Oreo Kekse

Als Erstes den Cookies Teig zubereiten.
Schokolade hacken. Butter, Zucker und eine Prise Salz cremig aufschlagen. Ei unterrühren. Mehl und Backpulver ebenfalls unterrühren. Zum Schluss die Schokolade unterheben.
Eine Brownie Backform mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmässig in der Form verstreichen.

Mit Oreo Keksen belegen.

Für den Brownie Teig die Kuvertüre hacken und zusammen mit der Butter in einem Topf schmelzen. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Schokoladen- / Buttermischung unterrühren. Mehl und Salz dazugeben und die Masse gleichmässig auf den Oreos verteilen.

Bei 175 Grad ca. 35 Minuten backen.


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Kürbis Cannelloni


Für zwei Personen benötigt Ihr
einen kleinen Hokkaido Kürbis
ca. 12 Cannelloni Röhrchen
2 EL Kürbiskerne
4 mittelgroße Kartoffeln
1 Dose stückige Tomaten
geriebenen Käse
2 EL Schmand
2 EL Ricotta
2 EL Tomatenmark 
Rotwein

Den Kürbis waschen, entkernen und würfeln. Kartoffeln schälen und ebenfalls klein würfeln. Beides sehr weich kochen. 
In der Zwischenzeit in einem Topf etwas Butter zerlassen und das Tomatenmark anbraten. Mit etwas Rotwein ablöschen. Die Tomaten dazugeben, die Dose zur Hälfte mit Wasser füllen und unter die Soße mischen. Mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Wenn die Kartoffeln und der Kürbis gar sind abgießen und fein stampfen. Salzen, Pfeffern und Schmand und Ricotta unterrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und somit die Cannelloni füllen.
Die Hälfte der Soße in eine Auflaufform geben, Nudeln darauf legen und mit der restlichen Soße bedecken. 
Zum Schluss mit geriebenem Käse bestreuen. 

Die Auflaufform mit Alufolie bedecken und für 20 Minuten bei 200 Grad backen. Die Folie entfernen und für nochmals 20 Minuten gratinieren.

Montag, 22. Oktober 2012

Schnelle Rote Beete Tarte


Wie Ihr seht habe ich zur Zeit Probleme mit dem Fotografieren. Ich koche nur Abends, wenn es schon dunkel ist. Leider geht geht die düstere Jahreszeit ja jetzt erst los. Habt Ihr Tipps, wie man am besten die Kamera einstellt um auch bei Lampenlicht authentische Fotos zu schießen?

Nun aber zum heutigen Rezept.
Für zwei Stücke benötigt Ihr

2 TK-Blätterteigstücke
1 große vorgekochte Knolle Rote Beete
2 EL Ricotte
1 TL Meerrettich
Camenbert
Thymian
Salz und Pfeffer

Den Blätterteig ein paar Minuten antauen lassen, anschließend die Ecken schräg einschneiden.
Ricotta mit Meerretich mischen und auf den Blätterteig streichen. Rote Beete in Scheiben schneiden und auf der Masse verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian bestreuen und zum Schluss mit Camenbert Scheiben belegen.

Bei 200 Grad für ca. 15 Minuten backen.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Rosa Apfel-Walnuss Cupcakes

Gestern habe ich ein ganz tolles Hotel im Internet gesehen, nämlich das NHow Hotel  in Berlin. Ihr müsst Euch mal die Zimmer angucken - das Rosa ist doch der Knaller oder? 

Leider komme ich da momentan nicht hin, dafür gab es heute rosa auf dem Teller in Form von Apfel-Walnuss Cupcakes.

Zutaten für 12 Stück
3 rote Äpfel
50 g Walnusshälften
2 EL Zitronensaft
250 g Dinkelmehl
2 TL Backpulver
125 g Zucker
Prise Salz
1 Ei
200 g fettarmer, cremiger Jogurt
100 g Butter

Die Walnusshälften grob zerkleinern. Äpfel schälen, entkernen, klein würfeln und mit dem Zitronensaft mischen. Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen. 
In einer Schüssel die trocknen Zutaten mischen, in einer Anderen den Rest. Beides miteinander vermengen. Zum Schluss Äpfel und Nüsse unterheben. 
Ein Muffinsblech mit Papierbackförmchen auslegen und den Teig verteilen. Bei 190 Grad für 25 bis 30 Minuten backen. 

Wenn die Muffins ausgekühlt sind, mit dem Frosting bestreichen. Ich habe nur 5 Stück als Cupcakes gemacht, den Rest habe ich blanko gelassen - der Haltbarkeit wegen. Wenn das Frosting für alle Cakes reichen soll, dann braucht Ihr nur die Menge verdoppeln.

60 g Butter
30 g Puderzucker
rosa Lebensmittelfarbe 
25 g Frischkäse

Butter und Puderzucker mit dem Mixer zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Lebensmittelfarbe einfärben. Frischkäse kurz unterrühren und das Frosting auf den Muffins verteilen. 



Samstag, 20. Oktober 2012

Cookies mit zweierlei Topping

Kekse, Kekse :-D


Zutaten für den Grundteig (ergibt ca. 50 kleinere Cookies)
200 g Butter
100 g weißer Zucker
100 g brauner Zucker
2 Eier
2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
350 g Mehl
70 g Zartbitter Schokolade
70 g weiße Schokolade

Butter, Zucker und Salz mit dem Mixer schaumig rühren. Die Eier unterschlagen. Zum Schluss Mehl und Backpulver kurz unterrühren. Den Teig teilen. Schokolade hacken und die eine Hälfte des Teiges mit der weißen Schokolade, die andere Hälfte mit der Bitterschokolade mischen.

Mit einem Teelöffel Teig abstechen und mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.  Die Teighäufchen mit einer Gabel flach drücken.

Für die Cookies mit weißer Schokolade habe ich als Topping gehackte Kürbiskerne und Milka Nougatcreme & Haselnuss Schokolade verwendet.
Auf die Cookies mit Zartbitterschokolade kam gehackter Seeberger Beeren-Nuss Mix. Letzteren kann ich generell empfehlen. In der Packung sind getrocknete Physalis. Hatte ich noch nie gegessen - die sind sehr lecker!


Die Cookies bei 190 Grad ca. 10 bis 12 Minuten backen.  





Donnerstag, 18. Oktober 2012

Ofenkürbis mit Kartoffeln und Feta auf Paprikaspiegel


Zutaten für zwei Personen
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
4 große Kartoffeln
2 EL Kürbiskerne
2 EL Paprikamark
Feta
getrockneter Rosmarin

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden und in Salzwasser fast gar kochen.
Kürbis waschen, entkernen und in ebenfalls in Spalten schneiden.
Kartoffeln und Kürbis in eine flache Auflaufform schichten. Mit Kürbiskernen, Rosmarin und Feta bestreuen und für ca. 30 Minuten bei 200 Grad  backen.

Für den Paprikaspiegel Butter in einem Topf zerlassen. 2 EL Paprikamark darin anschwitzen, 1 EL Mehl dazu geben und mit 250 ml Wasser aufgießen. Aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.



Mittwoch, 17. Oktober 2012

"Zorn - Vom Lieben und vom Sterben" von Stefan Ludwig


Mit „Zorn – Vom Lieben und vom Sterben“ veröffentlicht Stefan Ludwig seinen zweiten Thriller um das Ermittlerduo Zorn und Schröder.

Kaum ist Kommissar Schröder aus dem Krankenhaus zurück ins Präsidium gekehrt geschieht ein Mord. Sehr zum Missfallen von Claudius Zorn, der lieber eine ruhige Kugel an seinem Schreibtisch schieben möchte als auf Verbrecherjagd zu gehen. Vorallem, da hier ein merkwürdiger Fall vorliegt. Ein Radfahrer musste – fast geköpft – sein Leben lassen, da ein Draht im Wald gespannt wurde. Der Jugendliche ist Teil einer Clique, deren Mitglieder eisern schweigen. Spätestens, als unmittelbar danach der Zweite der Freunde brutal ermordet wird ist klar, dass es jemand auf dieses Gruppe abgesehen hat. Doch warum?

Obwohl es sich hier um eine Serie handelt, lässt sich „Vom Lieben und vom Sterben“ auch ohne Vorkenntnisse lesen. Mir selber ist der erste Teil nicht bekannt und ich habe mich mühelos zurecht gefunden. Die privaten Hintergründe erschließen sich während des Lesens.

Die einzelnen Kapitel sind in kurze Unterkapitel unterteilt, die sich teilweise nur auf ein bis drei Seiten erstrecken. Dadurch kann man das Buch, bei Bedarf, auch gut zur Hand nehmen, um eine kurze Wartezeit zu überbrücken.

Stefan Ludwig erzeugt von Anfang bis Ende eine solide Spannung. Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf. Unterschiedliche Verdächtige halten die Geschichte kurzweilig.

Schröder und Zorn sind zwei nicht ganz einfache Charaktere. Definitiv sind sie keine Protagonisten, die dem Leser ans Herz wachsen. Während Schröder ein vermeintlich dunkles Geheimnis hütet und mit (gesundheitlichen) Problemen zu kämpfen hat, macht Claudius Zorn seinem Namen alle Ehre. Aggressiv trampelt er durchs Leben und tritt ungeniert jedem auf den Schlips, der seine Wege kreuzt. Auch, wenn mich der ein oder andere seiner Sprüche zum Schmunzeln brachte, ging mir sein Verhalten überwiegend auf die Nerven.

Allgemein hat sich der Thriller fesselnd gelesen, nichts desto trotz bin ich zwiegespalten, ob ich weitere Teile der Serie lesen werde.
Zu dem absolut unsympathischen Ermittlerduo kommt das ein oder andere Szenario, welches mir definitiv zu viel war.
Natürlich ist ein Thriller immer auch gewalttätig und brutal. Warum der Autor allerdings die zu Tode Folterung eines Hundes in detaillierter Ausführung in die Geschichte einbauen musste erschließt sich mir nicht. Zumal dies in keinerlei Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema des Buches steht.
Des Weiteren hat mich schon ganz zu Anfang der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln von Herrn Zorn gestört.

Alles in Allem verbreitet das Buch eine äußerst negative Stimmung.


Sonntag, 14. Oktober 2012

Apfelernte

Eigentlich weine ich ja noch Erdbeeren und Pfirsichen hinterher - aber trotzdem - "Hallo Apfel" :-D








Freitag, 12. Oktober 2012

Nudelpfanne mit Birne und Feta - und Instagramsucht

  
Manchmal habe ich nach der Arbeit so viel Hunger, dass ich froh bin, wenn das Essen schnell fertig ist.  Nudelpfannen sind dafür predestiniert.

Für dieses Pfannengericht habe ich einfach Birne geschält und zusammen mit Oliven und Spaghetti vom Vortag angebraten. Zum Schluss Fetastücke schmelzen lassen und mit Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

Ansonsten hat mich in den letzten Tagen die Instagramsucht ereilt (die hatte mir gerade noch so gefehlt in meiner Sammlung, lol). Als ich mir im Juli mein Smartphone gekauft hatte, hatte ich mir die App auch schon mal runtergeladen, da sie nicht funktionierte, habe ich sie aber wieder gelöscht. Vor zwei Wochen habe ich nochmal einen Versuch gestartet und nun funktioniert sie meistens. Da ich es generell liebe Fotos anzugucken ist das Netzwerk auch wie gemacht für mich :D.

Seit Ihr auch bei Instagram?

Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr mir dort gerne unter willow_in_the_jungle folgen. Ich freu mich!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Spaghetti mit Kürbis-Paprika Soße

Kürbis und Paprika - eine Kombi, die einfach perfekt harmoniert.


Für zwei Personen benötigt Ihr
200 g Spaghetti
1 kleiner Hokkaido Kürbis
2 kleine orange Paprika
Gemüsebrühe (Instant)
1,5 EL Paprikamark
etwas Sahne

Ich konnte es ja nicht glauben, aber man braucht den Hokkaido wirklich nicht schälen (habe das bis vor kurzem nämlich immer gemacht, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass die Schale weich wird). Nun bin ich ganz begeistert, wie schnell man diesen Kürbis zubereiten kann.

Also...

Spaghetti in Salzwasser kochen. 

Kürbis und Paprika entkernen und würfeln. In einem weiten Topf andünsten. Paprikamark dazu geben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend groß pürieren (ich habe ein paar Stücke gelassen). Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver herzhaft abschmecken. Zum Schluss einen Schluck Sahne dazu geben. Die Soße nochmal erwärmen und mit den Nudeln vermischen.



Montag, 8. Oktober 2012

yellow, green and brown - the leaves are falling down

Wenn die bunten Blätter unter den Füßen rascheln, sich Kastanien dazwischen verstecken und der Himmel blau leuchtet, dann spürt man die erste Kälte kaum noch.

Diese Fotos entstanden am Wochenende beim Herbstspaziergang. Mein persönliches Highlight war das Eichörnchen.










Zum Abschluss möchte ich Euch noch meine musikalische Neuentdeckung zeigen. Imany. Kennt Ihr sie? Ich bin von ihrer Stimme total fasziniert.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Mein erster Award

Mia von Hallo Welt hat meinem Blog einen Award verliehen :-). Dankeschön! :-) *freu*



Die Regeln für die Annahme und Weitergabe des Awards lauten wie folgt:

- Postet den Award auf Eurem Blog 
- Verlinkt den Nominator als kleines Dankeschön 
- Gebt ihn an 5 Blogger weiter 
- Der Blog darf nicht mehr als 200 Leser haben 
- Schreibe diese Regeln auch auf deinem Blog.
 
Ich gebe den Award an diese schönen Blog weiter:
 
 

Samstag, 6. Oktober 2012

Mandelkuchen mit Puddingfüllung und Pininienkernen

Momentan habe ich so eine Phase, in der ich am liebsten Samstag-Vormittags backe - heute war ich auch bereits um 9.00 Uhr an der Rührschüssel :D. Es gab einen

Mandelkuchen mit Puddingfüllung und Pinienkernen


Zutaten
für den Teig
150 g Butter
230 g Mehl
1 Ei
75 g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
40 g Zucker

für den Belag
1 Päckchen Mandelpudding (+ Milch und Zucker nach Packungsanleitung)
2 Eigelb
50 g Pininekerne

Den Pudding nach Packungsanleitung zubereiten und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Zutaten für den Teig verkneten. 1/4 des Teiges abnehmen. Den Rest in einer gefetteten Springform (26 cm Durchmesser) gleichmässig verteilen. Dabei einen 2 - 3 cm hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

Eigelbe verquirlen und unter den Pudding ziehen, anschließend die Masse auf dem Kuchenboden verteilen.
Den zurückbehaltenen Teig ausrollen und in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Diese ringsherum entlang des Randes legen. Die freie Fläche in der Mitte mit den Pininenkernen bestreuen.

Den Kuchen bei 200 Grad für ca. 45 Minuten backen. Wenn die Pinienkerne die gewünschte Bräune haben mit Alufolie abdecken.


Freitag, 5. Oktober 2012

Neue Bücher im September

Im September sind auch wieder einige neue Bücher bei mir eingezogen:



+ "Wie ein Licht in der Nacht" von Nicholas Sparks (gerade verliehen)

Montag, 1. Oktober 2012

Herbst

Es ist Herbst....





Freitag, 28. September 2012

Kürbisbrot

Ich habe zum ersten Mal ein Brot selber gebacken. Ein Kürbisbrot.

  
Das Rezept ist im Grunde von Alnatura, ich schreibe es trotzdem nochmal auf, da ich mehr Wasser verwendet habe und hier die Salzmenge reduziere (im Originalrezept sind 2 TL angegeben, was mir einen Tick zu salzig ist). Außerdem habe ich noch einen zusätlichen Schritt eingefügt :D

Zutaten
ca. 900 g Hokkaido Kürbis
18 g Trockenhefe
450 g Dinkelmehl
50 g Maismehl
1,5 TL Meersalz
3 TL Kürbiskernöl (ich habe Sesamöl verwendet)
50 g Kürbiskerne

Den Kürbis waschen, entkernen, würfeln und mit 150 ml Wasser ca. 10 Minuten weich dünsten. Anschließend pürieren. Die Hefe unter den Kürbis mischen und ca. 10 Minuten gehen lassen. 
In der Zwischenzeit die anderen Zutaten vermengen. Dann die Kürbis-Hefe Mischung unterkneten bis nichts mehr an den Fingern klebt (wieder ca. 10 Minuten, die magische Zeit in diesem Rezept, hihi).
Zum Schluss 40 g Kürbiskerne unterkneten. Den Teig 40 Minuten gehen lassen. Anschließend nochmal kurz durchkneten und einen Brotlaib formen. Mit einem Messer strahlenförmig einritzen, mit Wasser pepinseln und mit den restlichen Kürbiskernen bestreuen. Das Brot nochmals für 15 Minuten gehen lassen. 

Anschließend für 10 Minuten bei 180 Grad backen, dann die Hitze auf 160 Grad reduzieren und weitere 30 bis 40 Minuten backen, bis das Brot beim klopfen hohl klingt. 

Dieses Kürbisbrot schmeckt wirklich sehr lecker, vorallem mit Camenbert. Oder einfach so mit Butter. 

Nun bin ich auf den Brotbackgeschmack gekommen. Kennt Ihr vielleicht ein schönes Rezept für ein Nussbrot? Hier gab es mal bei einem Bäcker eins, dass nannte sich Müslibrot, dass war mit Nüssen und Rosinen, sehr lecker, leider haben sie es nicht mehr. So etwas in der Art würde ich sehr gerne mal selber backen.